Unsere
Energiewelt
2040
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Energie

Energie

Im Jahr 2040 haben wir (fast) die gesamte Energieaufbringung auf erneuerbare Energie umgestellt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wir nutzen Energie aus eigenen Quellen. Quellen, die sich selbst regenerieren.

Ob Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Geothermie – wir sind nicht mehr angewiesen auf fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Wir können unsere Energie nun großteils selbst bereitstellen und sind nicht mehr vom Import aus weit entfernten und instabilen Ländern abhängig.

Der Weg hierher war schwierig, hat hohe Investitionen sowie viel Durchhaltevermögen erfordert und für einen Strukturwandel gesorgt. Die Transformation wurde aber von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung mitgetragen und begleitet, und sie macht sich heute bezahlt: mit hoher inländischer Wertschöpfung, guten Arbeitsplätzen, einer intakten Natur und einer robusten Versorgung mit Energie zu bezahlbaren Preisen.

Nur noch 10 % unserer Energie importieren wir aus dem Ausland und hier vor allem grünen Wasserstoff aus windreichen Gebieten wie der Nordsee oder über Wasserstoffpipelines aus dem sonnenreichen Süden. Dazu kommen flüssige Energieträger wie Biofuels oder E-Fuels und andere Wasserstoff-Derivate, die mit Wind- und PV-Strom in fernen Ländern erzeugt werden und in Österreich im Verkehr sowie der Industrie eingesetzt werden.

Obwohl wir unsere Importabhängigkeiten massiv reduziert haben, sind wir nach wie vor ein aktiver Akteur im integrierten europäischen Markt von Strom und Gas und betreiben nutzenstiftenden Handel über die eigenen Ländergrenzen hinaus.

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efb 2040
 

Der Anteil erneuerbarer Energie am Bruttoinlandsverbrauch ist in den letzten 40 Jahren von 23% auf heute 97% gestiegen. Der Großteil davon wird direkt in Österreich erzeugt, nur 10% des Verbrauchs wird durch Importe gedeckt.

2000
23%
2010
27%
2020
33%
97%
2040
 
Zitat

Die Transformation wurde aber von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung mitgetragen und begleitet, und sie macht sich heute bezahlt: Mit hoher inländischer Wertschöpfung, guten Arbeitsplätzen, einer intakten Natur und einer robusten Versorgung mit Energie zu bezahlbaren Preisen.

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Ich achte viel mehr auf meinen Energieverbrauch achte, sei es beim Heizen, bei der Nutzung von elektronischen Geräten oder auch bei der Fortbewegung. Positiv ist auf jeden Fall, dass ich ein viel bewussteres Verhältnis zu Energie und Umwelt bekommen habe.“

 

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Für Hausbesuche muss ich weite Strecken zurücklegen. Um immer flexibel zu sein, haben wir sogar zwei Leasing-Abos für Elektroautos. Das Fahrrad nehme ich dann für kurze Wege innerhalb der Nachbarschaft oder wenn ich Sport machen möchte.“

 

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Ich liebe meinen alten Skoda – Benzinautos sind zwar seit fünf Jahren nicht mehr neu zu kaufen, aber der Betrieb von alten „Benzinern“ ist erlaubt. Nur in die Stadt darf ich damit gar nicht mehr hineinfahren - da sind nur noch emissionsfreie Autos erlaubt.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Als das mit der Energiewende losging, war ich erstmal skeptisch. Manches halte ich auch heute noch für überzogen, in vielen Bereichen ist das Leben aber besser geworden. Ich verbringe jetzt mehr Zeit draußen und zahle weniger für Strom und Heizung.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Dank der Mobilitätswende gibt es viel weniger Autoverkehr auf dem Gürtel. Was einst eine Stadtautobahn war, hat sich in eine lebendige Allee verwandelt. Breite Gehsteige, Nahversorger, Arztpraxen und Cafés sind für mich in wenigen "Roll-Minuten" erreichbar.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Was ich an meinem Haus liebe: die Wohnraumlüftung! Wenn ich abends nach Hause komme, ist die Luft immer frisch, auch wenn ich morgens keine Zeit hatte, das Fenster zu öffnen. Mein Freund, der Allergiker ist, weiß das auch sehr zu schätzen.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„In unserem Betrieb haben wir die Erzeugung und den Verbrauch von Energie intensiv in unsere Landwirtschaft integriert. Wir können heiße Tage besser nützen, zugleich spendet die Agri-PV-Anlage den notwendigen Schatten für unsere Pflanzen.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„In meiner Klasse glaubte damals niemand mehr daran, dass wir eine Lösung für die Klimakrise finden würden. Wir waren alle sehr pessimistisch, was unsere Zukunft betraf. Das hat sich aber geändert, als wir gemerkt haben, dass echte Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt wurden.“

 

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Unser Gebäude wurde gedämmt und mit einer modernen Wärmepumpe ausgestattet. Das war für uns Bewohner anfangs ungewohnt, hat sich aber schnell als notwendig erwiesen, denn die Sommer wurden zunehmend heißer und unangenehmer.“

Steckbrief Steckbrief Steckbrief

„Am liebsten nutze ich beruflich die öffentlichen Verkehrsmittel, vor allem den Zug. Danach greife ich oft auf Car-Sharing zurück oder benutze meinen E-Roller. Die Firma gibt finanzielle Anreize, wenn wir Mitarbeiter ohne Auto zurechtkommen, und damit spare ich mir Geld.“