Unsere
Energiewelt
2040

Woher kommt unsere Energie im Jahr 2040?

Wir stellen heute, im Jahr 2040, den überwiegenden Teil unserer Energie selbst im Land her, haben uns unabhängig von Importen gemacht. Und doch: Der Austausch – besonders mit unseren Nachbarländern – bleibt wichtig.


KATEGORIE
Energie

DATUM
Jänner 2025
Woher kommt die Energie 02

Selbst- statt fremdbestimmt: Importe werden gegen heimische Erzeugung eingetauscht. Das bringt Sicherheit und Wohlstand.

Ob Sonne, Wind, Biomasse oder Geothermie – wir sind heute nicht mehr abhängig vom Import fossiler Energieträger. Wir können unsere Energie nun großteils lokal bereitstellen und müssen sie nicht mehr in Form von Öl, Gas oder Kohle dort aus dem Boden entnehmen, wo sie sich vor Jahrmillionen zufällig angesammelt hat. Auch die Windkraft ist regional nutzbar. Weiters verfügen wir in Österreich über große Mengen an Wasserkraft sowie Biomasse aus unseren Wäldern und Feldern.

Insgesamt können wir 90 % unserer Energie in Österreich lokal erneuerbar erzeugen.

Da wir nur 10 % unserer jährlich verbrauchten Energie aus dem Ausland und hier wiederum überwiegend aus benachbarten Ländern importieren, sind wir heute weitgehend unabhängig. Wir können uns in Krisensituationen selbst versorgen. Dies gibt uns eine viel größere Sicherheit, andere Länder können Energieexporte nicht mehr als Druckmittel einsetzen.

Zitat

Wir haben fossile Importe weitgehend mit eigener Energie aus Österreich und Europa ersetzt. Und bringen damit Sicherheit und Stabilität ins Land.

Autonomiegrade v2

Austausch mit Nachbarländern – und teilweise Importe von „weiter weg“

Es gibt zwar einen Austausch vor allem von erneuerbaren Strom mit unseren Nachbarländern, aber der ist wechselseitig und hilft, die uns von Sonne, Wind und Wasser in jedem Moment unterschiedlich angebotene Energie besser zu verteilen.

Wasserstoff wird zu 60 % importiert, einerseits aus sonnigen Ländern in Südeuropa und dem benachbarten Mittelmeergebiet, wo er mittels Sonnenstrom durch Elektrolyse von Wasser erzeugt wird. Andererseits stammt er aus windreichen Gebieten wie der Nordsee, wo er mithilfe von Windrädern vor Ort erzeugt und über Wasserstoffpipelines in Europa verteilt wird. Auch E-Fuels kommen aus ferneren Ländern. Ihre Erzeugung ist ineffizient und noch immer hochpreisig, weshalb diese nur in Spezialfällen eingesetzt werden und biogene Treibstoffe – die ebenfalls teilweise importiert werden – ergänzen.

Aus eigener Kraft: Wir können heute 90 % unseres Energieverbrauchs mit inländischen Quellen decken.

46%
1970
32%
1990
35%
2010
39%
2020
90%
2040
 
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